Kurse zu Achtsamkeit

Täglich erreichen uns neue Nachrichten und Meldungen in den Medien und wir werden mit äußeren Einflüssen überflutet. Auch persönliche Ziele und Gedanken lassen uns kaum zur Ruhe kommen. Unsere Zeit ist von Schnelllebigkeit und Reizüberflutungen geprägt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen auf ein Meditationskissen zurückziehen und auf der Suche nach Stille und einem Rückzugsort sind. 

 

Was bedeutet achtsam leben?

Achtsamkeit heißt im Hier und Jetzt anzukommen und sich des gegenwärtigen Moments bewusst zu werden. Wer achtsam lebt, der entwickelt ein Bewusstsein, oder auch Gewahrsein, für das, was um ihn oder sie herum geschieht und was in ihm oder ihr selbst vorgeht. 

Anstelle eine Erledigung nach der anderen zu tätigen, lange To-Do-Listen abzuarbeiten und Pläne für das Wochenende oder den nächsten Urlaub zu machen, bedeutet ein achtsames Leben im Augenblick völlig präsent zu sein. Innezuhalten und das wahrzunehmen, was ist.

Entscheidend ist, dass alles, was passiert nur beobachtet und nicht bewertet wird. Achtsamkeit entzieht sich jeglicher Bewertung. Eine achtsame Haltung ist stets neutral.

 

Die Ursprünge der Achtsamkeit

Die Wurzeln der Achtsamkeitslehre stammen aus dem Buddhismus, wo sie die Grundlage für die Meditation darstellt. Achtsamkeit ist daher mehr als ein Trend, sondern verzeichnet eine jahrtausendealte Tradition. Dennoch ist sie nicht per se an den Buddhismus gekoppelt und grundsätzlich an keine religiöse oder spirituelle Praxis gebunden.

1979 entwickelte dann der amerikanische Wissenschaftler und Molekularbiologie Jon Kabat-Zinn das Übungsprogramm Mindfulness Based Stress Reduction, kurz MBSR, und gilt damit als Begründer einer neuen Achtsamkeitspraxis.

 

Die Vorteile von Achtsamkeit

Durch diese Vergegenwärtigung gelingt es beispielsweise, sich selbst und die direkte Umgebung deutlich zu erkennen. Die fünf Sinne kommen dann bewusst zum Einsatz und wir spüren auch uns selbst besser. Wie es unserem Körper geht, wie unsere Haltung ist und wie unser Atem fließt. Besonders der Atem spielt eine wichtige Rolle für ein achtsames Leben, er ist sozusagen wie ein Anker, um den jetzigen Moment zu erkennen.
Sie ermöglicht zum Beispiel:

  • das, sich permanent drehende, Gedankenkarusell abzuschalten
  • sich auf den gegenwärtigen Moment einzulassen 
  • fokussierter und konzentrierter zu werden
  • mehr Ruhe und innerer Klarheiten zu finden
  • ein ausgeglichenes Leben zu führen
  • Stress zu reduzieren

 

Wie wird man achtsam?

Rund um die Uhr achtsam sein, erfordert Jahre, wenn nicht jahrzehntelange Übung. Aber das muss auch gar nicht das Ziel von Achtsamkeitsübungen sein. Es genügt auch schon sich durch kleine Routinen und Auszeiten im Alltag einen achtsameren und dadurch bewussteren Umgang mit sich selbst und seiner Umgebung anzueignen.

Es gibt verschiedene Wege, mit der wir Achtsamkeit trainieren können. Einige der bekannten Methoden sind diesen: