Das Leben steckt voller Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Doch während die einen schnell überfordert sind und daran zerbrechen, gehen die anderen voller Selbstvertrauen an die Aufgaben heran. Wie Resilienz und Selbstwirksamkeit unser Leben positiv beeinflussen und wie Du diese innere Stärke erlangen kannst, erfährst Du hier.
Was ist Resilienz?
Als Resilienz wird die seelische Widerstandsfähigkeit eines Menschen bezeichnet. Diese Widerstandskraft befähigt uns dazu, Krisen zu meistern, in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und Herausforderungen anzunehmen. Durch Resilienz überstehst Du Extremsituationen, ohne dass Deine Seele davon Schaden nimmt.
Resilienz ist also so etwas wie ein Schutzschild gegen psychischen Stress, an dem die Belastung einfach abprallt, ohne die Psyche zu beeinträchtigen. Wer eine starke Resilienz besitzt, kommt nicht so schnell aus dem Gleichgewicht, auch wenn einmal die Welt drumherum im Chaos zu versinken droht.
Kommt Dir diese Resilienz abhanden, erhöht sich das Risiko, dass Dir der Stress des Alltags über den Kopf wächst. Im schlimmsten Fall kommt es zum Burnout oder zu Depressionen, die Dich handlungsunfähig machen und Dir jede Kraft rauben. Die Folge sind meist auch körperliche Beschwerden, die zum Ventil für den psychischen Druck werden.
Heutzutage wird in der Jobwelt gerne von Resilienz gesprochen, denn jeder Arbeitgeber wünscht sich Mitarbeiter, die den Belastungen standhalten können und die Aufgaben auch in stressigen Phasen routiniert ausführen können. Dabei ist es oft ein Übermaß an Arbeit und Verantwortung, die viele bis zum Burnout überlastet.
Doch Resilienz lässt sich lernen. Das solltest Du jedoch nicht für Deinen Arbeitgeber tun, um noch mehr abarbeiten zu können. Resilienz ist für Dich und Deine Gesundheit wichtig, damit Du den Herausforderungen des Lebens mit innerer Stärke und Selbstvertrauen entgegentreten kannst.
Selbstwirksamkeit – die Grundlage für Resilienz
Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung eines Menschen, für schwierige Situationen gerüstet zu sein und sie meistern zu können. Selbstwirksamkeit ist damit eine der Grundlagen für Resilienz. Der feste Glaube an die eigenen Fähigkeiten trägt bereits einen Großteil dazu bei, dass Du eine Krise tatsächlich unbeschadet überstehen wirst.
Du erfährst, dass auf Dich beruflich einige Veränderungen zukommen und freust Dich auf die neuen Aufgaben? Prima, dann kann Dich nichts so leicht aus dem Sattel kippen. Privat durchläufst Du gerade eine Krise, doch Du bist fest davon überzeugt, dass sich die Dinge schon irgendwie regeln lassen? Wunderbar, durch diese Einstellung bleibst Du im Gleichgewicht.
Vielen geht diese innere Überzeugung jedoch verloren und sie fühlen sich hilflos - oft schon, bevor überhaupt eine echte Krise eintritt. Dadurch breitet sich Angst aus. Angst, zu versagen. Angst, nicht stark genug zu sein. Angst, von anderen deswegen gemieden zu werden. Um gar nicht erst in diesen Abwärtsstrudel gezogen zu werden, kannst Du gleich jetzt an Deiner Selbstwirksamkeit arbeiten und Deine Überzeugung zurückgewinnen, dass am Ende alles gut wird.
Warum ist Resilienz wichtig?
Resilienz wird oft als das Immunsystem unserer Seele bezeichnet. Damit wird deutlich, wie wichtig sie ist. Ein geschwächtes Immunsystem macht uns krank, eine geschwächte Resilienz ebenso. Deshalb ist es für die körperliche und seelische Gesundheit wichtig, den Schutzschild wiederaufzubauen, intakt zu halten und damit die Selbstheilungskräfte zu stärken.
Denn eine Trennung, ein Jobwechsel, Streit in der Familie oder der Leistungsdruck in der Arbeit gehören zum modernen Alltag nun einmal dazu. Auch größere seelische Verletzungen, Krisen und Schicksalsschläge können jeden jederzeit treffen. Wer jedoch resilient ist, kann glücklicher, zufriedener und gelassener durchs Leben gehen, ohne an der kleinsten Hürde gleich zu scheitern.