Wie kann ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren?
Um Körper und Geist wieder in Balance zu bringen, ist es notwendig, übermäßigen Stress zu reduzieren und Kummer zu beseitigen. Zufriedenheit und positives Denken sind der Schlüssel, der unsere Selbstheilungskräfte aktiviert. Dazu eignen sich verschiedene Konzepte aus der Naturheilkunde, die wir Dir hier vorstellen:
1. Entspannungsübungen
Egal ob Yoga, Meditation, Autogenes Training oder Tai-Chi – Entspannungstechniken helfen dabei, negativen Stress abzubauen und den Energiefluss im Körper anzuregen. Dadurch werden Blockaden gelöst, die Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt und Neurotransmitter gebildet, die Stress reduzieren und die Entspannung fördern.
2. Atemübungen
Fließt der Atem, fließt auch die Energie. Atmen wir tief und entspannt ein und aus, nehmen wir Sauerstoff in uns auf, der alle Organe versorgt. Leider haben viele von uns im hektischen Alltag das richtige Atmen verlernt. Zu oft atmen wir gehetzt in kurzen Zügen und lassen die Luft gar nicht erst den Brustkorb und Bauch durchfluten. Durch gezielte Atemtechniken kannst Du jedoch lernen, den Atem und damit auch Deine Lebensenergie wieder frei fließen zu lassen.
3. Achtsamkeit
Das Üben von Achtsamkeit bringt Dich ins Hier und Jetzt. Im stressigen Alltag vergessen wir völlig, unsere Gedanken auf den Moment zu fokussieren – zu viele Dinge schwirren uns im Kopf herum. Doch schon kleine Augenblicke des Innehaltens, des In-Dich-Hineinspürens, des Wahrnehmens Deiner Umwelt, Deines Körpers, Deiner Gefühle führen Dich zurück zum Wesentlichen.
5. Schlafen
Im Schlaf regeneriert der Körper. Wer krank ist, legt sich ins Bett, schläft viel und ist nach ein paar Tagen wieder fit. Das liegt daran, dass im Schlaf verschiedene Heilungsprozesse ablaufen. Im Schlaf kommt unser Geist zur Ruhe, im Körper werden Abfallprodukte aufgeräumt und Zellschäden repariert. Je besser und erholsamer der Schlaf, umso effektiver die Regeneration. Etwa sieben bis acht Stunden Schlaf reichen dafür aus.
6. Bewegung
Regelmäßige Bewegung tut Körper und Geist gleichermaßen gut. Das muss kein Dauerlauf oder anstrengender Sport sein. Schon ein Spaziergang im Wald, am Strand, um den See oder über die Felder wirkt wie Balsam für unsere Seele. Such Dir eine Bewegungsform, die Dir Spaß macht, wie Radfahren, Schwimmen oder Tanzen. Das baut Stress ab und schüttet Glückshormone aus.
7. Ernährung
Natürlich braucht der Körper alle notwendigen Bausteine, die eine Selbstheilung ermöglichen. Durch eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung wird er mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, die Wunden heilen und Knochen wieder zusammenwachsen lassen. Auch die Schaltzentrale im Gehirn, die alle wichtigen Prozesse koordiniert und anstößt, braucht Nährstoffe aus frischem Obst und Gemüse und vollwertiger Kost.
8. Positiv denken
Die Macht der Gedanken kann sich auf die Gesundheit sowohl positiv als auch negativ auswirken. Positive Gedanken sind deshalb eine wichtige Kraft, die unsere Selbstheilung anregt und Krankheiten heilen kann. Wenn Menschen also positiv gestimmt durchs Leben gehen, bleiben sie gesund und können Krankheiten und Verletzungen besser überstehen. Sehen wir in allem nur das Negative, wird sich das auch durch körperliche Beschwerden bemerkbar machen. Allein der Glaube an die Genesung ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Selbstheilung des Körpers.
9. Soziale Kontakte
Während Einsamkeit zu Krankheit führen kann, fördert Gesellschaft die Selbstheilungskräfte. Soziale Kontakte sind enorm wichtig für unser seelisches Gleichgewicht und sollten regelmäßig gepflegt werden. Nette Gespräche mit Bekannten und das herzhafte Lachen mit Freunden machen uns glücklich und halten uns gesund.
Sind die Selbstheilungskräfte aktiv, kann unser Körper viele Krankheiten von selbst wieder heilen. Bei schweren Krankheiten wie Krebs oder chronischen Krankheiten wie Diabetes ist eine ärztliche Behandlung jedoch notwendig. Doch auch hier helfen die genannten Maßnahmen, um die Genesung zu unterstützen und die gesundheitliche Krise zu überstehen.