Was ist passiv-aggressives Verhalten?

Passiv-aggressives oder auch negativistisches Verhalten ist eine Form des Trotzverhaltens und der Abwehrreaktion. Passiv-aggressiv bedeutet genau genommen, dass sich jemand aggressiv verhält, ohne etwas Aggressives zu tun.

Keine cholerischen Anfälle, keine direkte Schädigung eines anderen, stattdessen eher Schweigen oder vorgetäuschte Freundlichkeit und Kooperationsbereitschaft. Deshalb wird passiv-aggressives Verhalten auch als verdeckte Wut bezeichnet.

Dem US-amerikanischen Arzt und Psychiater Colonel William Menninger fiel im Zweiten Weltkrieg dieses Verhalten bei Soldaten auf, die Befehle nicht ausführten und angaben, sie hätten sie nicht verstanden oder vergessen. Hinter dem Rücken der Vorgesetzten lästerten sie über jene und machten sarkastische Bemerkungen. Dieses indirekte sich den Anordnungen widersetzen, statt offen ihren Unwillen zu kommunizieren, bezeichnete Menninger als passiv-aggressives Verhalten.

 

Was steckt hinter Trotzverhalten?

Trotzverhalten tritt auch im Alltag auf, in Beziehungen, im Freundeskreis, in Familien oder am Arbeitsplatz. Vermutlich ist jeder schon einmal mit passiv-aggressivem Verhalten in Berührung gekommen oder hat sich selbst in manchen Situationen so verhalten. Zum Problem wird das erst, wenn die betroffene Person fast immer passiv-aggressiv reagiert, dadurch dauerhaft keine richtige Kommunikation zustande kommt und die zwischenmenschlichen Beziehungen dauerhaft unter der aggressiv geladenen Spannung leiden.

Der Professor für Klinische Psychologie Guy Bodenmann beschreibt die passive Aggression als eine Form der verdeckten Aggression, da dabei oft widersprüchliche Signale gesendet werden, die auf den ersten Blick nicht als aggressiv erkennbar sind. Typische Äußerungen sind beispielsweise „Aber klar, gerne doch“ oder „Ganz wie Du meinst, Schatz“, obwohl die entsprechende Person eigentlich gar keine Lust darauf hat und sich anschließend verweigern wird, die Abmachung einzuhalten. Ziel des passiv-aggressiven Verhaltens ist es, dem anderen damit zu schaden.

Ob eine extreme Form des Trotzverhaltens als passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung und damit als eigenes Krankheitsbild anzusehen ist, wird in Fachkreisen rege diskutiert. Im Diagnostischen und Statistischen Manual psychischer Störungen (DSM) wird sie inzwischen nicht mehr gelistet. Viele sehen das passiv-aggressive Verhalten eher als Teil anderer Persönlichkeitsstörungen, als Schutzmechanismus oder einfach als Charakterzug an.

Narzissten verhalten sich beispielsweise oft passiv-aggressiv. Auch Menschen, die schon in der Kindheit früh Verantwortung übernehmen mussten oder nie gelernt haben, Nein zu sagen und ihre Grenzen aufzuzeigen, reagieren oft mit extremem Trotzverhalten.

 

Was sind die Ursachen von passiv-aggressivem Verhalten?

Es gibt nicht die eine Ursache für passiv-aggressives Verhalten. Es liegt aber nahe, dass Menschen mit diesem Wesenszug in ihrer Kindheit keinen angemessenen Umgang mit Konflikten gelernt haben. Wer als Kind oft mit Wutausbrüchen der Bezugspersonen konfrontiert war, kann eine Abneigung gegen starke Gefühle entwickeln. Wut und Protest werden dann bestenfalls indirekt geäußert.

Zudem wurde nicht gelernt, angemessen mit einem Konflikt umzugehen. Es kommt zu einer Vermeidungshaltung, die sich in Trotz, Ignoranz etc. äußern kann. Passiv-aggressive Menschen reagieren meist mit Verweigerung und Vermeidung auf folgende Verletzungen in der Kindheit :

  • Sie haben erfahren, dass andere ihre Grenzen nicht respektieren. Daher denken sie, dass sie ihre Grenzen schützen müssen, ohne dies jedoch offen zu kommunizieren.
  • Sie haben diese Grenzüberschreitungen als Abwertung wahrgenommen. Daher empfinden sie ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Respekt.
  • Sie haben die Erfahrung gemacht, dass sie kontrolliert oder bevormundet wurden, und dass sie sich nicht dagegen wehren konnten. Daher wollen sie stets selbst die Kontrolle behalten.

Passiv-aggressive Menschen haben meist dann, wenn sie als Kind ihre Autonomie und ihre Grenzen verteidigen wollten, einen Konflikt, eine Strafe oder einen Wutausbruch geerntet. Daher fällt es ihnen schwer, offen zu kommunizieren, und sie bevorzugen die passiv-aggressive Strategie.

 

7 Merkmale, wie sich passiv-aggressives Verhalten äußert

Passiv-aggressives Verhalten äußert sich sehr subtil durch einige typische Merkmale, die jedoch nicht sofort als aggressiv auffallen:
 

1. Pseudohumor

Passiv-aggressive Personen machen häufig verletzende, sarkastische Bemerkungen, die sie als Scherz verpacken und mit einem „War nur Spaß“ oder „War nicht so gemeint“ vermeintlich entschärfen.
 

2. Schuldzuweisung

Passiv-aggressive Personen unterstellen immer den anderen, schuld an ihren eigenen Fehlern zu sein. Dadurch begeben sie sich gerne in die Opferrolle.
 

3. Sich dumm stellen

Um keinen Fehler zugeben zu müssen oder das Nichtausführen einer Aufgabe zu begründen, stellen sich passiv-aggressive Personen gerne dumm und schieben alles auf ein Missverständnis. Sie können sich an Abmachungen plötzlich nicht mehr erinnern und wollen von nichts gewusst haben.
 

4. Schweigen

Andere Menschen werden einfach ignoriert. Das Schweigen soll das Gegenüber verunsichern oder bestrafen. Vor allem bei Vorwürfen oder Kritik macht die passiv-aggressive Person einfach dicht.
 

5. Lästern

Passiv-aggressive Personen lästern gerne hinter dem Rücken anderer, verbreiten gerne Gerüchte und schmieden Intrigen, um andere Menschen schlecht dastehen zu lassen oder ihren Erfolg zu behindern.
 

6. Bloßstellen

Andere Personen werden gerne öffentlich bloßgestellt oder in eine peinliche Situation gebracht.
 

7. Sabotage

Gerne werden Gegenstände, die dem anderen wichtig sind, angeblich unbeabsichtigt zerstört. Aufgaben werden absichtlich nicht ausreichend erledigt.


Passiv-aggressive Personen verhalten sich so, um anderen damit zu schaden. Staut sich der Frust immer weiter an, kommt es vor allem bei Männern oft wie aus dem Nichts zu einem Wutanfall. Anschließend verfallen sie wieder in die Schweigephase, was ihr Verhalten für Außenstehende unvorhersehbar macht.

 

Was ist passiv-aggressive Kommunikation?

Um zu erklären, was passiv-aggressive Kommunikation ist, eignen sich Beispiele aus dem Alltag, die vielleicht jeder schon einmal erlebt hat:

  • Der Partner hat eigentlich keine Lust auf den Theaterbesuch. Mit „Ganz wie du meinst“ oder „Wenn du das so willst, Schatz“ stimmt er trotzdem zu. Statt deutlich zu äußern, dass er nicht mit ins Theater gehen möchte, springt am besagten Tag das Auto nicht an oder ihm fällt ein anderer Vorwand ein, warum ihr nicht hingehen könnt.
  • Ein Kollege möchte keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen. Statt das klar zu äußern, sagt er „Ja, mache ich“ und erledigt die Aufgaben extra schlampig und gibt sich keine Mühe.
  • Du bittest jemanden um einen Gefallen und bekommst als Antwort „Klar, kann ich erledigen“. Eigentlich hat Dein Gegenüber jedoch keine Lust dazu und erledigt den Auftrag nicht. Darauf angesprochen antwortet er mit „Daran kann ich mich nicht erinnern“ oder „Das war so nicht ausgemacht“.

Bei der passiv-aggressiven Kommunikation werden widersprüchliche Signale gesendet, die eine Kooperationsbereitschaft nur vortäuschen. Die Betroffenen scheuen meist die Konfrontation und wollen ihr Gegenüber nicht durch ein Nein enttäuschen. Auf der anderen Seite wollen sie jedoch ihre eigenen Grenzen verteidigen und nutzen das passiv-aggressive Verhalten als Schutzmechanismus. Eine richtige, zielführende Kommunikation kommt dadurch nicht zustande.

 

Wie gehe ich mit passiv-aggressiven Menschen um?

Wenn Du weißt, wie Du mit einem passiv-aggressiven Menschen umgehen kannst, erspart das viel Stress und Spannungen. Hier einige Tipps, wie Du auf das Trotzverhalten reagieren solltest:
 

1. Nicht drauf eingehen

Lass Dich nicht auf den Negativismus ein und beginne keine Diskussion. Lass Dich nicht provozieren und reagiere schon gar nicht mit Kritik oder Vorwürfen. Denn je lauter Du wirst, umso ruhiger wird der andere.
 

2. Offen ansprechen

Frage offen und einfühlsam nach, was Dein Gegenüber gerade stört und wie ihr eine Lösung finden könnt, damit der andere mit der Situation zufrieden ist.
 

3. Keine Schuldzuweisung

Dir wird von einem passiv-aggressiven Menschen die Schuld in die Schuhe geschoben? Dann beschuldige nicht zurück. Denn das führt nur zu einem ewigen Hin und Her der Schuldzuweisung, die sehr ermüdend ist und nicht ans Ziel führt. Suche stattdessen nach einem neuen Lösungsweg für das Problem, um eine Win-Win-Situation zu schaffen, die von beiden akzeptiert wird.
 

4. Kontakt meiden

Kostet Dich die Kommunikation viel Kraft, versuche den Umgang mit der Person auf das Nötigste zu beschränken. Verhält sich Dein Partner passiv-aggressiv und entzieht Dir damit viel Energie und Lebensfreude, dann lebst Du in einer toxischen Beziehung. Du solltest Dir überlegen, ob eine Trennung nicht die bessere Alternative wäre.
 

Verhält sich Dein Gegenüber dauerhaft extrem passiv-aggressiv, kann therapeutische Hilfe zur Analyse und Ursachenfindung des Verhaltens sinnvoll sein. Denn oft stehen sich Betroffene dadurch selbst im Weg und können lernen, ihr Verhalten zu reflektieren.

 

Was sind die Symptome einer passiv-aggressiven Persönlichkeitsstörung?

Nach DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) besteht ein tief greifendes Muster negativer Einstellungen und ein passiver Widerstand gegenüber Forderungen nach angemessener Leistung. Diese Merkmale beginnen im frühen Erwachsenenalter und treten in einer Vielzahl verschiedener Situationen auf.

Für die Diagnose einer passiv-aggressiven (oder negativistischen) Persönlichkeitsstörung müssen mindestens vier der folgenden Kriterien erfüllt sein: Der Betroffene...

  • widersetzt sich passiv der Erfüllung sozialer und beruflicher Routineaufgaben.
  • beklagt sich, von anderen missverstanden und missachtet zu werden.
  • ist mürrisch und streitsüchtig.
  • übt unangemessene Kritik an Autoritäten und verachtet diese.
  • meint, dass andere mehr Glück haben als er, und bringt ihnen gegenüber Neid und Groll zum Ausdruck.
  • beklagt sich übertrieben und anhaltend über sein persönliches Unglück.
  • wechselt zwischen feindseligem Trotz und Reue.

Die passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung wird in der ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) bei den „sonstigen spezifischen Persönlichkeitsstörungen“ aufgeführt, aber nicht näher beschrieben.
 

Sind passiv-aggressive Menschen gefährlich?

Passiv-aggressive Menschen können sehr toxisch und durchaus gefährlich sein, wenn das Gegenüber nicht damit umzugehen weiß und sich auf das Verhalten einlässt. Sie sind schwer einzuschätzen, da sie ihre Emotionen nicht offen zeigen und die Kommunikation verweigern. Oft brodelt es in ihnen.

Diese innere Wut, die nach außen hin durch ein scheinbar freundliches Lächeln verdeckt wird, kann eines Tages überkochen und sich entladen. Bei manchen kommt es dann zum großen Knall und die passive Aggressivität wird zur offenen Aggressivität, bei manchen staut sich die Aggressivität jedoch über eine sehr lange Zeit innerlich auf.

Was für die Mitmenschen dabei vor allem sehr zermürbend ist, ist die ständige Unsicherheit und die unterschwellige Aggression, die immer mit im Raum schwebt. Wer sich auf die Spielchen von passiv-aggressiven Menschen einlässt, wird darunter leiden.

Vor allem in Beziehungen endet das ewige Schmollen langfristig in einer unglücklichen Partnerschaft. Denn das einzige Ziel passiv-aggressiver Menschen ist es, dass es den anderen genauso schlecht geht wie ihnen selbst. Sie legen ein destruktives Verhalten zutage und schrecken vor Sabotage nicht zurück.

Sie betreiben emotionalen Missbrauch, der oft viel zu lange nicht erkannt wird. Durch gezieltes Gaslighting lassen sie Dich irgendwann an Deinem eigenen Verstand und Deiner eigenen Wahrnehmung zweifeln. Eine absolut toxische Verbindung, aus der Du Dich zu Deinem eigenen Wohl dringend lösen solltest.
 

Ist Schweigen passiv-aggressiv?

Schweigen ist ein beliebtes Kommunikationsmittel für passiv-aggressive Menschen, um ihre Missbilligung und innere Wut zu zeigen – beziehungsweise eben gerade nicht offen zu zeigen und nicht zu kommunizieren.

Probleme werden einfach totgeschwiegen, Kritik wird einfach nicht gehört, Konflikte bleiben ungelöst. Sprichst Du die Person darauf an, was denn los sei, bekommst Du typische Antworten wie:

  • Ach nichts.
  • Alles gut!
  • Was soll schon sein?

Dabei lässt sie Dich ganz deutlich spüren, dass sie sehr wohl beleidigt, wütend oder frustriert ist, blockt jedoch jede Form von konstruktiver Kommunikation ab. Hakst Du weiterhin nach, bekommst Du vermutlich die Antwort „Warum bist Du denn so aggressiv?“. Dann werden die Rollen gerne umgedreht und auf einmal befindest Du Dich in der Position, Dich rechtfertigen zu müssen.

Oft drücken passiv-aggressive Menschen ihre Eifersucht durch Schweigen aus, um den Partner oder die Partnerin damit zu bestrafen. Allerdings gilt es auch hier deutlich zu unterscheiden: Ist dieses Schweigen eine dauerhafte Reaktion auf potentielle Konflikte oder nur eine erste vorübergehende Reaktion?

Denn vermutlich war jeder schon einmal eingeschnappt und tat im ersten Moment, als wäre nichts gewesen. Meist folgt jedoch nach einer gewissen Zeit eine Aussprache. Passiv-aggressive Menschen vermeiden diese Aussprache jedoch dauerhaft und blocken jedes klärende Gespräch ab.
 

Sind Narzissten passiv-aggressiv?

Passiv-aggressives Verhalten kann durchaus ein Hinweis auf Narzissmus sein. Denn nicht jeder Narzisst ist laut, von sich selbst überzeugt und inszeniert sich in seiner vermeintlichen Grandiosität. Es gibt auch passiv-aggressive oder verdeckte Narzissten, die sich nur zu gerne in die Opferrolle begeben. Sie sind meist introvertiert und suchen nicht die große Bühne.

Dennoch brauchen sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen und fühlen sich ihnen insgeheim überlegen. Ihre Manipulation erfolgt unterschwellig, indem sie Mitleid erzeugen und dadurch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wann Du unbedingt hellhörig werden solltest:

  • Er ist immer der Leidtragende, Du bist immer an allem schuld.
  • Er macht sich selbst klein, um bei Dir Mitleid zu erzeugen.
  • Er vermittelt Dir permanent ein schlechtes Gewissen.
  • Er tut immer wieder so, als hätte er von Verabredungen oder Absprachen nichts gewusst.
  • Er behauptet immer wieder, Dir Dinge gesagt zu haben, was jedoch nicht stimmt.
  • Er tut eigene Fehler als Missverständnis ab.

Durch die Opferrolle wollen Narzissten Kritik abwenden. Damit können sie durch ihr geringes Selbstwertgefühl nämlich nicht umgehen. Lässt sich die andere Person davon nicht täuschen und äußert dennoch Kritik, drehen sie den Spieß einfach um und jammern „Warum bist Du denn so aggressiv?“ oder „Wie kannst Du nur sowas sagen?“ – und schon fühlst Du Dich schlecht und sie haben ihr Ziel erreicht. Je mehr Du Dich bemühst, die Konflikte zu lösen, umso mehr Kontrolle hat die passiv-aggressive Person über Dich.
 

Was ist passive Gewalt?

Gewalt muss nicht immer körperlich sein: Es gibt auch passive Gewalt, die massiven Schaden an der Psyche eines Menschen anrichtet. Lebst Du beispielsweise in einer Beziehung mit einem passiv-aggressiven Menschen, erleidest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit emotionalen Missbrauch – vermutlich sogar lange Zeit, ohne es überhaupt zu bemerken.

Ständige als Spaß getarnte Beleidigungen, Gaslighting, Manipulationen und Sabotage hinterlassen auf die Dauer ihre Spuren an Deiner Seele. Sie können sogar größeren Schaden anrichten als ein Schlag ins Gesicht. Eine offene Wunde verheilt, doch Deine mentale Gesundheit kann durch passive Gewalt massiv leiden.

So kann ein Schweigen, Ignorieren oder die ständige Ungewissheit über die wahren Gefühle der anderen Person tiefe seelische Verletzungen hinterlassen, die Du vielleicht nur durch therapeutische Hilfe heilen kannst.
 

Was sind typische passiv-aggressive Sätze?

Ein eigentlich freundliches Gespräch beenden passiv-aggressive Menschen gerne mit Sätzen, die ganz beiläufig geäußert werden, das Gegenüber jedoch zielsicher treffen sollen. Hier einige Beispiele für typische passiv-aggressive Sätze und sarkastische Spitzen:

  • Ach, ist das so?
  • War doch nur Spaß! (nach einer verletzenden Bemerkung)
  • Na, wenn Du das meinst …
  • Ach, hatten wir das so besprochen?
  • Jetzt bin natürlich ich wieder schuld!
  • Das hast Du bestimmt missverstanden.
  • Wie Du willst, dann machen wir das eben so.
  • Sei doch nicht so kleinlich.
  • Das bildest Du Dir nur ein.
  • Das hatten wir doch genauso besprochen. (hattet ihr jedoch nicht)
  • Klar, ich erledige das sofort. (obwohl er keine Lust darauf hat und es deswegen auch nicht erledigen wird.)

Wenn eine Person in Deinem Umfeld immer wieder solche Kommentare loslässt, bei denen Du genau merkst, dass sie insgeheim etwas ganz anderes denkt und nur nach außen hin eine unschuldige Fassade aufrechterhalten will, könnte eine passiv-aggressive Persönlichkeit dahinterstecken.