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Kalender Aktualisiert: 07. Feb 2024

Was kann man alles loslassen?

Es fällt oft schwer loszulassen – alte Verhaltensweisen, Beziehungen oder Erinnerungen. Wir neigen dazu, die Dinge festzuhalten, auch wenn wir spüren, dass die Zeit reif für einen Neuanfang ist. Doch das Loslassen kann man lernen. Wie, das erfährst Du hier.

Loslassen bedeutet Freiheit. Denn alte Erinnerungen, eine unglückliche Liebe und schlechte Angewohnheiten können ein ziemlicher Klotz am Bein sein, der uns immer wieder davon abhält, uns frei zu entfalten und nach Höherem zu streben. Wir schleppen viel Ballast mit uns herum, der - manchmal völlig unbewusst - zur richtigen Belastung wird und unsere Gedanken und unser Handeln beeinflusst:

  • eine Trennung, bei der wir uns noch Jahre später nach dem Warum fragen, statt sie endlich zu akzeptieren
  • eine toxische Beziehung, in der wir weder frei noch glücklich sind
  • der Verlust eines geliebten Menschen, den wir auch nach einer längeren Trauerphase nicht überwinden können
  • Kritik, die unser Selbstbewusstsein mindert
  • Enttäuschungen, die uns immer noch beschäftigen
  • eine Kränkung, die wir einfach nicht vergessen können und die immer wieder aus der Vergangenheit in unseren gegenwärtigen Gedanken auftaucht
  • traumatische Erlebnisse, die immer wieder hochkommen und uns blockieren
  • Schuldgefühle, weil wir einen Fehler gemacht haben, den wir uns selbst einfach nicht verzeihen
  • der Arbeitsplatz, der seit Jahren Stress bedeutet, den wir aber aus Angst vor Veränderungen nicht aufgeben wollen
  • Projekte in der Arbeit, die nicht ganz so rund gelaufen sind und uns an unseren Fähigkeiten zweifeln lassen
  • Gegenstände, die seit Jahren in Schubläden und Schränken schlummern, von denen wir uns jedoch nicht trennen können
  • Verhaltensmuster, die uns nicht guttun

Ob Gefühle, Gedanken oder Gegenstände – je mehr wir sie loslassen, umso freier fühlen wir uns und umso mehr freuen wir uns auf noch kommende Abenteuer, die die Zukunft bringt.

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Loslassen ist genau genommen eine bewusste Entscheidung. Es bedeutet, Veränderungen zuzulassen und sich für Neues zu öffnen. Durch das Loslassen werden neue Energien freigesetzt, die wir zur Selbstverwirklichung nutzen können. Denn an alten Dingen festzuhalten, macht unzufrieden und unglücklich. Nicht selten sind sogar Schlafprobleme, Krankheiten und Depressionen die Folge. Dabei liegt das eigene Glück in greifbarer Nähe, wenn wir nur die Hände freihaben, um es zu ergreifen.

So einfach es klingt, ist es tatsächlich auch, wenn Du bereit zum Loslassen bist:

1. Veränderungen akzeptieren

Nur zu oft hängen wir Vergangenem nach und hoffen vergebens, dass eine Beziehung oder ein toller Job zur Gegenwart und Zukunft gehört. Doch Vergangenes ist vergangen, und das solltest Du akzeptieren. Das Gute: Auch wenn Du loslässt, bleiben Dir die schönen Erinnerungen weiterhin. Nur akzeptiere, dass das Leben weitergeht und noch viele schöne Dinge für Dich bereithält, wenn Du offen für Neues bist und nicht mehr der Vergangenheit nachtrauerst.

2. Selbstwertgefühl stärken

Oft halten uns gewisse Ängste davon ab, uns selbst zu entfalten und einen Schritt nach vorne zu wagen. Selbstzweifel und Versagensängste verhindern, dass wir einen neuen Job suchen oder uns aus einer unglücklichen Partnerschaft lösen. Aber hast Du nicht etwas Besseres verdient? Ja, das hast Du! Und sobald Du Deinen Selbstwert erkannt hast, bist Du auch stark genug, um loszulassen und Dein Leben nach Deinen Wünschen zu gestalten.

3. Kein „Was wäre gewesen, wenn …“:

Viele Gedanken beginnen mit diesen Worten, und schon hängen wir wieder in der Vergangenheit fest, die uns wie ein Sog zurückzieht. Dabei verläuft das Fortspinnen dieses Satzanfangs viel positiver als es in Wahrheit stattgefunden hätte, weil wir uns nur an die schönen Dinge erinnern. Deshalb ist ein wichtiger Schritt des Loslassens, Dich vom „Was wäre gewesen, wenn …“-Klotz zu befreien. Frage Dich stattdessen „Was könnte sein, wenn …“ und visualisiere Deine Ziele.

4. Gedanken aufschreiben

Wenn Du eine Person emotional loslassen möchtest, schreib ihr einen Brief, in dem Du alle Deine Gedanken in Worte fasst, die Dir auf der Seele brennen. Du bist nach einer Trennung verletzt und fühlst Dich wütend oder hilflos? Dann schreib es auf. Du trauerst um eine geliebte Person? Dann verabschiede Dich mit dem Brief von ihr. Dich beschäftigt ein Streit aus der Vergangenheit? Dann schreibe auch hier alles nieder, das ungesagt geblieben ist. Der Brief ist eine gute Gelegenheit, um Dich von wiederkehrenden Gedanken und Problemen zu befreien. In einem nächsten Schritt kannst Du den Brief verbrennen, um Dich endgültig von der Vergangenheit zu lösen.

5. Vor- und Nachteile abwägen

Du kannst auch eine Liste mit den Vor- und Nachteilen erstellen. Festhalten vs. Loslassen. Diese Liste erweiterst Du beliebig, immer wenn Dir ein neues Argument in den Sinn kommt. Stelle Dir dabei auch all die positiven Dinge vor, die auf Dich warten, wenn Du Vergangenes hinter Dir lässt.

6. Sprich mit Gleichgesinnten

Im Bekanntenkreis, in Selbsthilfegruppen, in Internetforen – höre Dir die Geschichten anderer an und hole Dir Ratschläge, wie sie mit ähnlichen Situationen oder Verlusten umgegangen sind. Zum einen fühlst Du Dich mit Deinem Problem nicht alleine, zum anderen bekommst Du hilfreiche Tipps, die anderen bereits erfolgreich geholfen haben, Vergangenes loszulassen.

7. Umgebung verändern

Nach der Trennung von einem Partner, mit dem man lange Zeit zusammengelebt hat, hilft es, das Umfeld neu zu gestalten. Ein neues Bett, neue Möbel oder sogar eine neue Wohnung – solche Veränderungen erleichtern das Loslassen von altem Ballast und fördern die Selbstverwirklichung.

8. Ausmisten

Beim Wort Ausmisten denken wir automatisch an den Kleiderschrank oder überquellende Schubladen. Das funktioniert aber genauso auf emotionaler Ebene. Denn auch hier sammelt sich mit der Zeit so einiges an, das uns einengt und uns die Energie für mehr Kreativität raubt. Das eine kann mit dem anderen übrigens zusammenhängen: Durch mehr Ordnung in den Wohnräumen sortieren sich oft auch die Gedanken. Mit dem Wegwerfen von ungenutzten Gegenständen fühlen wir uns gleich viel befreiter und energiegeladener. Die Frage „Brauche ich das noch?“ lässt sich sowohl für materielle Dinge als auch Gefühle und Gedanken anwenden.

Keine Sorge: Die schönen Erinnerungen an die Vergangenheit bleiben weiterhin in Deinem Herzen verankert. Loslassen heißt nicht vergessen, sondern endlich Dein volles Potential zu entfalten, das bisher durch alte Strukturen und quälende Gedankengänge unterdrückt wurde. Jetzt ist die Zeit gekommen, Dich von all dem Ballast zu befreien und nach vorne zu blicken.

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