Kalender 5 Minuten
Kalender Aktualisiert: 02. Jan 2024

Warum hilft schreiben?

Schreiben hilft Dir bei der Verarbeitung Deiner Gefühle, denn durch das Schreiben werden Verarbeitungsprozesse im Gehirn angeregt. Schreiben hilft deshalb genauso wie Reden, belastende Gedanken loszuwerden und Erlebtes zu verarbeiten.

Ständige Grübeleien lenken Dich nur ab, rauben Dir den Schlaf, rufen negative Emotionen hervor und machen auf die Dauer sogar krank. So weit muss es gar nicht erst kommen, denn mit Stift und Papier kannst Du Dir alles von der Seele schreiben und Dich von Ballast befreien.

Schreiben hilft beispielsweise gegen:

  • Sorgen
  • Kummer
  • Frust
  • Ärger
  • Trauer
  • Stress
  • Überforderung
  • Gefühlschaos

In dem Moment, in dem Du Deine Gedanken zu Papier gebracht hast, gewinnst Du bereits Abstand. Du lässt die Sorgen los und bringst Deine Grübeleien zur Ruhe. Schreiben kann auch Blockaden lösen und dadurch Kreativität und Energien freisetzen.

Schreiben hilft, wenn Dich Deine Gedanken abends vom Einschlafen abhalten. Es lindert auch Liebeskummer oder Enttäuschungen. Durch das regelmäßige Aufschreiben lernst Du Dich selbst und Dein bisher verborgenes Potenzial neu kennen.

Viele Dinge würden wir nie offen aussprechen, wir können sie jedoch aufschreiben. Wenn Dich etwas ärgert oder frustriert, schreib es auf und betrachte es mit Abstand. So kannst Du die Situation aus einer anderen Perspektive beurteilen und wirst vielleicht merken, dass Du Dich in etwas hineingesteigert hast.

Beim Schreiben wird das Papier zu Deinem besten Freund, der Dir zuhört, ohne zu bewerten. Du kannst ihm alles sagen, auch die geheimsten Wünsche und Gedanken. Es wird Dein Vertrauen nicht missbrauchen und zeigt auch keine unerwünschten Reaktionen. Es ist einfach nur für Dich da.

Was bringt mir das Schreiben?

Das Schreiben bringt Dir eine Menge Vorteile. Nicht umsonst gehört das Tagebuchschreiben für viele zum täglichen Ritual, um zur Ruhe zu kommen und zu reflektieren. Durch ein Dankbarkeits-Tagebuch erlangst Du beispielsweise mehr Zufriedenheit und eine positivere Lebenseinstellung.

Das tägliche Schreiben

  • bringt mehr Gelassenheit
  • lässt Dich zur Ruhe kommen
  • gibt Dir innere Kraft und Stärke
  • hilft Dir Erlebnisse zu verarbeiten
  • hilft Dir loszulassen
  • schärft Deinen Fokus für das Wesentliche
  • verschafft Dir mehr Klarheit
  • hilft Dir beim Überwinden von Ängsten
  • bringt Ordnung in Deine Gedanken
  • hilft Dir mit Stress besser umzugehen
  • gibt Dir Lebensfreude zurück
  • bringt Dir neue Erkenntnisse

Lässt Du den Worten erst einmal freien Lauf, kann das Schreiben wie eine Meditation sein, eine Auszeit, in der Du ganz bei Dir bist. Viele schreiben deshalb so gerne Tagebuch, weil es sie entspannt und nach einem stressigen Tag wieder ins Gleichgewicht bringt.

Dein Einstieg in das therapeutische Schreiben

Mit diesem Kurs lernst Du, wie Schreiben Dein Leben verändern kann und wie Du mit Kränkungen, Ängsten und Sorgen gelassener umgehen kannst.

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Ein wunderschöner Kurs, der mir Kraft des Schreibens gezeigt hat. Es ist verblüffend wie sich dadurch die Sichtweise ändert. Ein herzliches Dankeschön an Frau Otto.

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Bella

Kann schreiben heilen?

Schreiben kann die Seele heilen. Beim therapeutischen Schreiben näherst Du Dich langsam den Problemen, die Dich belasten. Wenn Du überfordert bist, zu viel um die Ohren hast, vor lauter Grübeleien keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst oder immer wieder über Kränkungen aus der Vergangenheit nachdenkst, kann Dir Schreiben helfen, wieder zu Dir selbst zu finden.

Schreiben reinigt die Seele und sortiert die Gedanken. Statt Kummer und Frust in Dich hineinzufressen, bring lieber all Deine Gefühle zu Papier. Auch wenn in Deinem Kopf Chaos herrscht, lass es raus und schreib es auf. Jeder belastende Gedanke, den Du aufschreibst, befreit Dich von negativen Emotionen und führt Dich zurück zu Deinem inneren Gleichgewicht.

Wie fange ich mit dem Schreiben an?

Am besten fängst Du mit dem Schreiben an, indem Du einen Stift und ein Papier nimmst und einfach loslegst. Denke nicht lange drüber nach, mach es einfach. Beim Schreiben als Therapie ist es wichtig, die Gedanken und Gefühle ungeschönt niederzuschreiben. Was Dir in den Sinn kommt, schreibst Du auf.

Das müssen keine korrekten Sätze sein. Auf Rechtschreibung und Grammatik brauchst Du nicht zu achten. Es muss auch keinen schlüssigen Text ergeben. Vielleicht schwirren Dir nur einzelne Wörter im Kopf umher. Dann schreib sie auf. Der Schreibfluss kommt dann ganz von alleine.

Schreibe nur für Dich. Für Außenstehende muss das Niedergeschriebene keinen Sinn ergeben. Auch Dir können die Kritzeleien anfangs sinnlos erscheinen. Du kannst das Schreiben als reines Brainstorming anwenden und einfach zusammenhanglos alles aufschreiben, was Dir gerade einfällt.

Du kannst aber auch zielgerichtet einen Brief an eine Person oder an das Universum schreiben, um Liebeskummer zu verarbeiten, Dich von einer Person zu verabschieden oder geheime Wünsche zu äußern. Vielleicht schreibst Du auch eine Geschichte, die Deine Fantasie anregt und sich wie von selbst entwickelt. Hier kannst Du von der Ich-Perspektive in die dritte Person wechseln und bekommst zusätzlichen Abstand.

Durch das Schreiben wirst Du Dich immer freier fühlen, aufgeräumter, klarer. Du erkennst Verbindungen und Zusammenhänge, kannst Emotionen besser verstehen und einordnen. Vor allem lernst Du Dich selbst besser kennen, erfährst mehr über Deine Wünsche und Bedürfnisse, die Du unterdrückt hast oder die Dir bisher nicht bewusst waren.