Wie kann ich meine Gewohnheiten ändern? 5 Tipps, wie Du es schaffst
Du nimmst Dir schon so lange vor, ein gesünderes Leben zu führen, fällst aber immer wieder in Deine gewohnten Muster zurück? Du hast wieder keine Zeit, keine Lust oder kannst Deinen Schweinehund nicht überwinden? Dann probiere es doch einmal mit diesen 5 Tipps, die ohne großen Aufwand einen riesigen Effekt haben können:
1. Mach es einfach
Immer wieder darüber nachzudenken, wie Du Dein Leben gesünder gestalten könntest, hält Dich davon ab, es endlich zu tun. Denn eigentlich kannst Du genau jetzt damit anfangen. Lauf doch einfach jetzt ein paar Schritte durchs Büro oder durchs Wohnzimmer, nimmt Dir genau jetzt fünf Minuten, um die Augen zu schließen und tief ein- und auszuatmen. Nutze jeden Moment, der sich bietet und schiebe die guten Vorsätze nicht immer vor Dir her. Jede kleine Veränderung kann mit der Zeit Großes bewirken und sogar zum liebgewonnenen Ritual werden. Du musst es nur einfach machen!
2. Setze Dir kleine Ziele
Eine lebenslange Ernährungsumstellung klingt zwar wahnsinnig toll, ist aber auch ein ziemlich hochgestecktes Ziel, das mitunter nur schwer erreichbar ist. Wenn Du Dir jedoch vornimmst, pro Woche einen veganen Tag mit viel Obst und Gemüse einzulegen, zweimal die Woche Sport zu machen oder jeden Tag wenigstens 15 Minuten spazieren zu gehen, klingt das durchaus machbar. Setze Dir deshalb anfangs diese kleinen Ziele, bis Du sie in Deinen Alltag integriert hast und bereit für die nächste Veränderung bist.
3. Analysiere Dein Verhalten
Sei offen und ehrlich mit Dir und analysiere Deine Verhaltensweisen. Wann verfällst Du zurück in Deine ungesunden Gewohnheiten und was hält Dich davon ab, stattdessen die gesündere Alternative zu wählen? Je besser Du Deinen inneren Schweinehund erkennst, kannst Du ihn austricksen. Überlege Dir außerdem, was Dir bei Deiner Selbstmotivation helfen könnte. Eine schöne Belohnung, wenn Du ein Etappenziel erreicht hast?
4. Denke um
Ist Dir allerdings schon einmal aufgefallen, dass manche Dinge, die Du als Belohnung ansiehst, für Deinen Körper genau das Gegenteil sind? Ein Beispiel: Nach einem langen Tag im Büro „gönnst“ Du Dir zur Belohnung ein Stück Schokolade, Fast Food oder eine Tüte Chips. Das mag Dich zwar für den Moment glücklich machen, Dein Körper leidet jedoch unter Zucker und ungesundem Fett. Eine wahre Belohnung wäre eine große Schüssel Salat oder ein leckeres frisch gekochtes Gemüse-Curry.
Genauso ist ein fauler Fernsehabend auf der Couch für den Körper mehr Bestrafung als Belohnung, denn ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wäre zum Stressabbau die bessere Alternative. Deshalb solltest Du ab jetzt umdenken und mehr auf die Bedürfnisse Deines Körpers hören.
Triff Deine Entscheidung bewusst und belohne Dich mit mehr Bewegung und vitalstoffreichen Nahrungsmitteln. Wenn Du Dein neues Belohnungsprinzip einige Tage und Wochen durchgezogen hast, wirst Du den Unterschied spüren und nicht mehr missen wollen. Du willst umdenken, und alte Handlungsmuster ablegen? Dann sieh Dir auf jeden Fall die TheWork-Methode von Byron Katie an!
5. Akzeptiere einen Rückfall
Hin und wieder in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen, hat nichts mit Versagen zu tun. Deshalb akzeptiere kleine Rückfälle. Eine ungesunde Mahlzeit zwischendurch ist noch kein Grund, die Ernährungsumstellung als komplett gescheitert anzusehen. Genauso darfst Du an einem stürmischen Regentag auch mal gemütlich zu Hause auf dem Sofa liegen bleiben. Lass es nur nicht wieder zur (schlechten) Gewohnheit werden.
Am besten startest Du gleich heute mit einer Sache: Vielleicht verzichtest Du auf Schokolade, vielleicht kochst Du heute Abend eine Extraportion Gemüse, vielleicht schnappst Du Dir die Jacke und gehst eine Runde um den Block, vielleicht nimmst Du ein heißes Bad mit ätherischen Ölen und genießt Deine kleine Auszeit vom Alltag. Nimm bewusst wahr, wie gut Du Dich danach fühlst und verinnerliche dieses Gefühl – denn das ist die wahre Belohnung für Dich.