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Kalender Aktualisiert: 25. Mar 2024

Welche Auslöser gibt es für Beziehungsprobleme?

Am Anfang einer Beziehung hängt die Welt noch voller Geigen. Während der ersten Verliebtheitsphase werden Paare durch einen Hormoncocktail in Hochstimmung versetzt und erleben eine Zeit lang ungetrübtes Glück. Doch nach etwas sechs Monaten sinkt der Hormonspiegel und die rosarote Brille wird wieder durchsichtig.

Jetzt zeigen sich die kleinen Schwächen und Eigenarten des Partners, die erste Reibereien und Diskussionen auslösen können. Weitere Stolpersteine für Beziehungen sind größere Einschnitte und Veränderungen wie die erste gemeinsame Wohnung oder das erste Kind. Auch Krisen wie Jobverlust oder Krankheit können sich auf die Beziehung auswirken.

Was sind die tieferen Ursachen für Beziehungsprobleme?

Was anfangs noch nicht so sichtbar ist, kristallisiert sich mit der Zeit deutlich heraus: Der Partner tickt einfach anders als man selbst. Jeder Mensch bringt seine Stärken und Ressourcen, aber auch seine Schwächen und Wunden aus seiner Vergangenheit mit. Gerade die Kindheit und das Verhältnis zu den Eltern spielen in der Paarbeziehung eine größere Rolle als man meint.

Unbewusste Muster, negative Glaubenssätze, ungünstige Verhaltensweisen, die in der Vergangenheit erlernt wurden, können in der Gegenwart zu großen Beziehungsproblemen führen. Die besten Chancen haben Beziehungen, in denen jeder für sich mit seiner Vergangenheit aufräumt und lernt, sich selbst anzunehmen und zu mögen wie er ist. Menschen, die dies geschafft haben, sind viel zufriedener und glücklicher in ihrer Partnerschaft.

Hast Du das Gefühl, dass Du Dich mit Deinem Partner ständig streitest? Denkst Du, Dein Partner sollte sich ändern? Die Symptome einer Beziehungskrise sind bei den meisten Paaren ähnlich: die gemeinsamen Unternehmungen und die körperliche Nähe in der Beziehung nehmen ab, genau wie das Verständnis und die Bereitschaft, dem anderen zuzuhören. Wichtig ist jetzt, Veränderungen anzustoßen, bevor es zu spät ist.

Unsere Experten zeigen Dir Wege auf, wie Du und Dein Partner wieder mehr zueinander finden könnt. Du lernst, was die Beziehungsprobleme mit Dir selbst und Deiner Geschichte zu tun haben. Denn wenn Du Verantwortung für Dein Tun, Fühlen und Denken übernimmst und alte Muster und Verletzungen heilst, wirst Du die Liebe auf eine neue Basis stellen können. Nimm jetzt das Glück in Deiner Beziehung selbst in die Hand!

Hier findest Du Online-Kurse und viele kostenlose Übungen, die Dir helfen, Deine Beziehungsprobleme zu lösen.

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Wie kann ich Beziehungsprobleme angehen?

Der Kern vieler Streitereien sind Vorwürfe und die Forderung an den Partner, sich zu ändern. Langjährige Paare kämpfen häufig mit Themen, die immer wieder kehren. Wenn alle Diskussionen, alle Appelle an den anderen keine Wirkung zeigen, dann muss man sich fragen, ob man den Partner so akzeptieren kann, wie er ist. Doch je früher Du erkennst, dass Du nicht den Partner ändern, sondern nur an Dir selbst arbeiten kannst, desto besser. Du wirst sehen, dass es eine starke Dynamik hat, wenn Du das Thema für Dich loslassen kannst, ohne auf Deinen Partner wütend zu sein. Oft verändert sich der Partner ein Stück in die gewünschte Richtung, wenn der Druck nachlässt.

 

Typische Beziehungsprobleme

1. Unerfüllte Erwartungen
Viele von uns haben eine bestimmte Idealvorstellung von einem Partner. Wenn sich jedoch die individuellen Schwächen des anderen zeigen, reagieren wir oft mit Nörgeleien. Verletzt von der Kritik wird der Partner die Vorwürfe abwehren oder sich zurückziehen. Das Ergebnis: ergebnislose Streitereien und die Partner entfernen sich voneinander.

Wer mit seinem Partner nicht zufrieden ist, der fängt am besten bei sich selbst an. Woher kommt meine Erwartung, dass der andere perfekt sein muss? Warum fällt es mir so schwer, den anderen so anzunehmen wie er ist? Und wieso ist der Partner dafür zuständig, dass ich in meinem Leben zufrieden bin? Wenn Du Dich mit diesen Fragen auseinandersetzt, wirst Du Deine Erwartungen besser loslassen können.

2. Unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft
Wie wollen wir leben? In der Stadt oder auf dem Land, Kinder ja oder nein, ein Jahr im Ausland oder in der Heimat bleiben? Gerade bei jungen Paaren können die Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft stark auseinander gehen. Wenn dann jeder auf seinem Standpunkt beharrt, ist das Konfliktpotential hoch! Hier hilft nur eins: sich in Ruhe zusammensetzen und Kompromisse finden.

Diese Aussprache sollte am besten nicht allzu lange hinausgezögert werden. Denn lassen sich manche Vorstellungen – zum Beispiel über Kinder – überhaupt nicht vereinbaren, könnte dies ein berechtigter Grund für eine Trennung sein.

3. Eifersucht
Menschen, die schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben, sind von Eifersucht meistens besonders betroffen. Doch ständiges Misstrauen ist ein echter Beziehungskiller. Wenn Du selbst unter starker Eifersucht leidest, solltest Du die Ursache angehen und alte Verletzungen verarbeiten und heilen.

Hast Du einen sehr eifersüchtigen Partner, dann höre Dir seine Ängste in Ruhe an. Versucht gemeinsam herauszufinden, wo die Gründe dafür liegen und was hier hilfreich sein könnte. Allerdings sollte kein Partner zu stark in seiner Freiheit eingeschränkt werden, denn das führt nur wieder zu Beziehungsstress.

4. Alltagsstress
Stress in der Arbeit, der ewige Spagat zwischen Büro und Familie: Viele Beziehungen drohen unter der Last des Alltags zu scheitern. Immer wieder werden Diskussionen geführt, wer belasteter ist und wer was tut oder eben nicht. Kein Wunder, schließlich verlangt der typische moderne Familienalltag beiden Partnern enorm viel ab.

Was oft völlig untergeht, ist gemeinsame Beziehungszeit und schöne Erlebnisse zu zweit. Dabei ist das der Kitt, der Beziehungen zusammenhält. Setze Dich mit Deinem Partner zusammen und überlege, wie wieder mehr Nähe und Gemeinsamkeit in den Alltag integriert werden kann. Und damit es nicht bei bloßen Versprechungen bleibt, sollte es feste Termine geben, die im Kalender stehen und eingehalten werden, genau wie alle anderen Termine auch.


Es lohnt sich alles zu versuchen, um eine Liebe am Leben zu erhalten oder wieder aufleben zu lassen. Denn gemeinsam bewältigte Krisen bedeuten gemeinsames Wachstum und können ein immer solideres Fundament für eine wundervolle, lebenslange Beziehung schaffen.

 

Trennung trotz Liebe?

Erfahre in diesem Video von Paartherapeutin und Trennungscoachin Dorothea Behrmann, welche Gründe es geben kann, eine Trennung trotz Liebe in Betracht zu ziehen. Finde heraus, was für Dich und Deine Beziehung richtig ist.

Diese Beiträge unterstützen Dich dabei, mit Beziehungsstress besser umzugehen und Veränderungen anzustoßen: