Für Dich: Gratis Anleitung, wie Du blockierende Glaubenssätze auflösen kannst
Du bist nicht Deine Emotionen oder Deine Gedanken, Du hast diese Emotionen und Gedanken und Du kannst lernen, Dich von ihnen zu befreien.

Für Dich: Gratis Anleitung, wie Du blockierende Glaubenssätze auflösen kannst
Es gibt verschiedene innere Antreiber, die auf Glaubenssätzen beruhen und unser Verhalten meist unbewusst bestimmen. Sie bringen uns im Leben voran und lassen uns immer weitermachen. Innere Antreiber sind also nicht grundsätzlich etwas Schlechtes.
Schließlich geben sie uns Motivation, eben den Antrieb, unseren Alltag zu bestreiten, unsere Arbeit zu erledigen und unsere Ziele zu erreichen. Allerdings haben sie auch eine negative Seite, die uns gerade in Stresssituationen stark unter Druck setzen kann, die uns zu immer mehr Leistung antreibt und letzten Endes sogar die Ursache für ein Burnout sein kann.
In der Transaktionsanalyse nach Eric Bern gibt es fünf Antreiber, hinter denen Glaubenssätze stecken, die Stress verursachen können:
Als Glaubenssatz verbirgt sich hinter diesem Antreiber „Ich bin nur liebenswert, wenn ich perfekt bin“. Dieser Perfektionismus hat Dich im Leben vielleicht erfolgreich gemacht, allerdings setzt Du Dich selbst permanent unter Druck, noch mehr Leistung zu bringen.
Hinter diesem Antreiber steckt der Glaubenssatz „Ich bin nur liebenswert, wenn ich stark bin“. Du hast Dir einen Schutzpanzer aufgebaut, den nichts so leicht durchdringen kann. Deine Stärke hat Dich weit gebracht und erlaubt Dir, Deine Ziele zu erreichen. Du kannst Dich gut durchsetzen und besitzt gute Führungsqualitäten.
Allerdings wächst dadurch auch die Angst, Schwäche zu zeigen. Wenn Du unter Stress überfordert bist, erlaubst Du Dir keine Pause, denn das könnte Dir als Schwäche ausgelegt werden – denkst Du zumindest. Gefühle zeigen oder um Hilfe bitten kommen für Dich nicht infrage, auch wenn Du selbst nicht mehr weißt, wo Dir der Kopf steht.
Bei diesem Antreiber hast Du als Kind gelernt „Ich muss es immer allen recht machen, um liebenswert zu sein“. Also machst Du es allen recht, bist freundlich, hilfsbereit und kannst nicht Nein sagen. Das bringt Dir viel Zuneigung und Dankbarkeit anderer Menschen entgegen.
Dass auch Du nicht immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer hast, lässt Du Dir nicht anmerken. Was würden sonst die anderen sagen? Also stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse hintan, um anderen zu gefallen. Dass Du dabei über Deine Erschöpfungsgrenze gehst, ignorierst Du.
Nur durch Fleiß und Durchhaltevermögen kommst Du im Leben voran. Das hast Du vermutlich seit Deiner Kindheit verinnerlicht, deshalb fehlt Dir die Leichtigkeit am Leben. „Ich muss mich anstrengen und darf nicht aufgeben“ ist der Glaubenssatz, der Dich antreibt.
Du verspürst grundsätzlich Druck, Leistung zu bringen, und kannst erst dann mit einem Erfolg zufrieden sein, wenn Du Dich genug angestrengt hast. Deshalb suchst Du ständig nach neuen Herausforderungen, auch wenn sie Dich überfordern.
Du musst schnell sein, sonst entgeht Dir eine gute Gelegenheit. Die Zeit ist immer knapp für Dich, denn Du hast früh gelernt „Zeit darf man nicht verschwenden“. Multitasking bestimmt Deinen Alltag, Du erledigst Dinge schnell und gönnst Dir keine Pausen. Allerdings kommst Du dadurch nie zur Ruhe, bist immer hektisch und auf dem Sprung.
Hast Du eigene Verhaltensmuster erkannt? Fühlst Du Dich auch manchmal ohne Druck von außen angetrieben und gerätst dadurch immer mehr in Stress? Dann kannst Du Deine Glaubenssätze Schritt für Schritt umpolen und mehr Gelassenheit gewinnen.
Laut dem amerikanischen Psychologen Eric Bern kommen die inneren Antreiber aus der Kindheit. Einen großen Einfluss haben die Wertvorstellungen und Erwartungen der Familie oder enger Bezugspersonen.
In der Erziehung vermitteln uns unsere Eltern von Klein auf deren Werte. Wer perfektionistisch veranlagte Eltern hat, wird auch zum Perfektionismus erzogen. Wessen Eltern ständig unter Zeitdruck waren, wird das Verhalten auch selbst übernehmen.
Unsere Eltern wollen uns damit auf das Leben vorbereiten und uns die Türen zum Erfolg öffnen. Antreiber haben deshalb viele Vorteile. Zum Problem werden sie erst, wenn wir es selbst „übertreiben“ und die eigenen Grenzen und Bedürfnisse ignorieren.
Du bist nicht Deine Emotionen oder Deine Gedanken, Du hast diese Emotionen und Gedanken und Du kannst lernen, Dich von ihnen zu befreien.
Um Deine inneren Antreiber zu erkennen, solltest Du in Dich hineinhören und Dein Verhalten hinterfragen. Was setzt Dich so unter Druck? Und warum treibst Du Dich immer wieder bis zur Erschöpfung an? Ist es Dein Perfektionismus? Oder die Angst, Schwäche zu zeigen?
Wenn Du Deine inneren Antreiber erkannt und ein Bewusstsein für Deine Verhaltensmuster entwickelt hast, kannst Du an Dir arbeiten und erlangst dadurch mehr Gelassenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden im Leben.
Gegen die inneren Antreiber hilft im ersten Schritt das Bewusstmachen der Ursachen für Dein Verhalten. Hast Du erkannt, welche der fünf Dich am meisten unter Druck setzen, beobachte wie sie Deinen Alltag bestimmen.
Wann profitierst Du davon und wann schaden sie Dir? Freue Dich über die Erfolge und Fähigkeiten, die Du dem Antreiber zu verdanken hast. Und dann widme Dich dem Teil, der Dich Kraft kostet, und sprich Dir selbst eine Erlaubnis aus:
Der Druck geht alleine von Dir aus, und Du kannst ihn Dir durch die neuen Glaubenssätze nehmen. Dadurch lernst Du einen gesunden Umgang mit Stress und steigst rechtzeitig auf die Bremse, bevor Du völlig erschöpft bist.
Mit dem Antreiber-Test kannst Du herausfinden, welcher Satz aus Deiner Kindheit Dein tägliches Handeln am meisten beeinflusst und was Du gegen negative Prägungen unternehmen kannst
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