Wir alle kennen das: Diese „Glückskinder“. Ob Manager, erfolgreiche Sportler oder der Kollege von gegenüber, der schon wieder eine Beförderung bekommen hat – manche Menschen scheinen vom Erfolg gesegnet zu sein. Doch das ist ein Trugschluss: In Wahrheit sind die Glückskinder nicht von Fortuna geküsst, sondern machen einfach einige entscheidende Dinge richtig!
Sie sind sich ihrer eigenen Stärken bewusst
Meryl Streep ist eine Schauspiellegende: Mit drei Oscar-Gewinnen und 21 Nominierungen ist sie unübertroffen. Auch ihr Leben war nicht ohne Rückschläge – immer wieder erzählt sie von Erfahrungen mit Gewalt und von Hollywood-Kollegen, die sie schlechter behandeln wollten, weil sie eine Frau war. Heute setzt sie sich ein für Dinge, an die sie glaubt – vor allem für die Gleichberechtigung von Frauen in der Filmindustrie. Sie akzeptiert nicht mehr, dass sie schlechter bezahlt wird, als ihre männlichen Kollegen: weil sie weiß, wie gut sie ist.
Sie trauen sich neues zu machen und lassen los, was nicht funktioniert
Wussten Sie, dass Steve Jobs Apple im Jahr 1985 verließ? Nachdem das Unternehmen, das er selbst gegründet hatte, mit den Macintosh Rechnern erste Erfolge hatte, kam es zu einem internen Machtkampf zwischen Jobs und seinem Geschäftsführer John Sculley. Jobs verließ das Unternehmen und investierte fünf Millionen Dollar in eine andere Firma: Pixar. Das Computertrick-Film Studio hatte später Erfolge wie Toy Story oder Findet Nemo und gewann sogar mehrere Oscars.
Sie verändern sich selbst, nicht die andern
Und weiter mit Steve Jobs: Als er in den 1990er Jahren zurück zu Apple kam, war das Unternehmen fast pleite. Der Markt hatte sich verändert und große Player wie Microsoft bewirkten, dass der einst so revolutionäre iMac eingebüßt hatte. Statt den Markt verändern zu wollen, sanierte Jobs zunächst einmal das eigene Unternehmen indem er kosten einsparte – und investierte in Innovation. In den Folgejahren entstanden Produkte wie der iPod, das iPhone und das iPad, die Apple nicht nur zurück in die Gewinnzone, sondern an die Weltmarkt-Spitze zurückführten.
Sie jammern nicht
Schauen wir zum Beispiel die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, an. Zu Beginn der Wahlkampf-Kampagne ihres Mannes vor der Wahl 2008 wurde sie beschimpft und immer wieder ausgebuht, auch von der eigenen Partei. Statt sich als Opfer zu sehen und zu resignieren, ist sie immer wieder aufgetreten, hat die Vorwürfe adressiert und wurde schließlich zu einer der Schlüsselfiguren – und hat Geschichte geschrieben: als erste farbige First Lady der USA.