Wie Veränderung gelingen kann
Vielleicht hast Du Dir schon seit Jahren vorgenommen, Deinen Alltag besser zu strukturieren, dem Stress sofort Paroli zu bieten, endlich mit Meditationsübungen anzufangen und und und. Für eine Weile ging das bestimmt sogar ganz gut – doch hast du diese Veränderungen auch langfristig zur Gewohnheit gemacht?
Vielen Menschen fällt es schwer, sich über einen längeren Zeitraum auf die Veränderungen einzulassen und sie sogar dauerhaft zu übernehmen. Das liegt daran, dass sie sich von Rückfällen in alte Routinen von ihrem Ziel abbringen lassen und sich nicht die Zeit nehmen, die Veränderungen zur Gewohnheit zu machen. Wenn Du Deinen Lebensstil dauerhaft umkrempeln willst, helfen Dir diese Methoden bei der Umsetzung:
1. Mach Dir täglich Deine Motivation bewusst
Will ich glücklich sein und nehme die Herausforderung an? Oder will ich lieber unglücklich bleiben, weil ich zu bequem für eine Veränderung bin? Diese Fragen kannst Du Dir jeden Tag stellen, wie ein Mantra. Denn es werden Tage kommen, an denen Du einfach nicht die Kraft oder den Willen hast, die Veränderung durchzusetzen. Doch gerade dann solltest Du Dir wieder vor Augen halten, warum Du Dich für eine Veränderung entschieden hast und welche Vorteile sie Dir langfristig bringen wird.
2. Nimm Dir kleine Schritte vor
Wenn Du Dir von Anfang an ein zu hohes Ziel steckst, wirst Du auf halber Strecke einknicken und allmählich zurück an den Start schleichen. Deshalb versuche, Deine Vorsätze in kleinen, realistischen Schritten anzugehen, denn auch ein kleiner Stein kann einen Fels ins Rollen bringen:
- Du hättest gerne mehr Zeit für Dich? Dann fange mit täglich 10 Minuten an, in denen Du Dich zurückziehst und meditierst oder Atemübungen machst.
- Du willst Dich mehr bewegen? Dann plane kleine Spaziergänge in den Alltag ein. Schon 10 Minuten täglich sind besser als gar nichts.
- Du willst endlich ein persönliches Thema angehen und bearbeiten? Besorge Dir einen Ratgeber, der Dir bei den ersten Schritten hilft oder besuche einen Kurs.
3. Setze Dir Ziele und halte sie Dir vor Augen
Auch wenn der Weg zum Ziel durch kleine Schritte zurückgelegt wird, solltest Du das Ziel immer vor Augen haben. Was möchtest Du erreichen und warum wird es Dir dadurch besser gehen? Dieses Ziel kannst Du Dir visuell vorstellen. Vielen hilft es jedoch, etwas Handfestes zu haben: einen Vertrag mit Dir selbst, ein Bild, ein Plan, den Du zum erreichen Deiner Ziele einhalten willst …
4. Sei optimistisch
Mantras wie „Ich schaffe das“, „Es wird mir danach besser gehen“ oder „Ich will etwas verändern“ helfen Dir über die Phasen hinweg, in denen Du am liebsten wieder in alte Gewohnheiten zurückverfallen würdest. Blicke positiv in die Zukunft und lass Dich nicht von negativen Gedanken vom Weg abbringen. Und wenn Du doch einmal rückfällig wirst: Verzeihe Dir den Ausrutscher und ärgere Dich nicht drüber.
5. Sieh einen Rückfall als Motivation an
Du hast bereits eine Weile nach Deinen Vorsätzen gelebt, doch plötzlich kommt eine Phase, in der Du einfach keine Energie dafür aufbringen kannst? Dann nutze diesen Rückfall und hinterfrage ganz genau, warum Dir die Veränderung gerade so schwerfällt und warum Du Dich wieder dem alten Verhaltensmuster unterwirfst. Oft ergeben sich daraus wichtige Erkenntnisse, die Dich beim Erreichen Deiner Ziele weiterbringen. Vielleicht bist Du bisher den falschen Weg gegangen? Dann hilft vielleicht eine neue Strategie, um die Veränderung umzusetzen.
6. Nimm Dir Zeit
Wer einen radikalen Rundumschlag macht und ein rasantes Tempo vorgibt, überholt sich manchmal selbst. Auch das Umfeld kann mit zu schnellen Veränderungen oft nicht mithalten, wodurch sich wieder neue Probleme und Hindernisse auftun können. Besser ist es also, einen Gang zurückzuschalten, als von Null auf Hundert durchpreschen zu wollen.
Nimm Dir also ausreichend Zeit für Veränderungen und verliere nicht gleich die Geduld, wenn Dein Plan nicht sofort funktioniert. Schritt für Schritt kannst Du Deine Ziele erreichen und sogar ein Schritt zurück muss Dich noch längst nicht vom richtigen Weg abbringen!